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Physiotherapie

Physiotherapie, auch als Krankengymnastik bekannt, ist ein natürliches Heilverfahren. Es nutzt dabei die körpereigenen Hei­lungsprinzipien und ist eine Alternative oder sinnvolle Ergänzung zur medikamentösen und operativen Krankheitsbehandlung.

Atemtherapie kann zwei grundverschiedene Dinge meinen: Einmal die Therapie der Atmung (=klinische, ärztliche Atemtherapie) und zum anderen die Therapie mit dem Atem (=Atemtherapie als Selbsterfahrung/Selbsthilfe).

Atemtherapie als Therapie der Atmung

Die klinische (ärztliche) Atemtherapie befasst sich mit den Krankheiten und Funktionsstörungen von Lunge und Stimmapparat. Sie arbeitet sowohl prophylaktisch als auch nachbehandelnd. Die Atemtherapie hat als hauptsächliche Ziele die folgenden:

  • Pneumonieprophylaxe
  • Sekretlösung und -transport
  • Stabilisierung/Aufbau eines stabilen Bronchialsystems, insbesondere bei obstruktiven Erkrankungen (Chronische Bronchitis, Asthma usw.)

Auch das Atemtraining ist Teil der Atemtherapie. Man versteht darunter verschiedene Übungen zur Verbesserung der Lungenkapazität. Hierzu werden vor allem die Brustmuskulatur gestärkt und Techniken zur vermehrten Bauchatmung geübt.

Wirkung

Eine effektive Atemtherapie soll zum Abbau atemhemmender Widerstände, Abbau von Fehlatembewegungsformen, zur Sekretlösung, zur Ventilationssteigerung, zur Kräftigung der Atemmuskulatur und zu einer allgemeinen Leistungssteigerung beitragen.

Die Bindegewebsmassage ist eine Massage reflektorischer Zonen im Bindegewebe durch eine spezielle Technik, die durch Frau Elisabeth Dicke 1929 begründet wurde. Die Bindegewebsmassage ist eine spezielle Form der Reflexzonenmassage.

Man geht davon aus, dass bei Erkrankungen der inneren Organe und des Bewegungsapparates eine Dysbalance der Spannungen und eine Störung des Stoffwechsels der Subkutis (Unterhaut) entsteht. Alle Gewebsabschnitte mit einer veränderten Spannung oder einer Verklebung werden mit einer besonderen Technik gereizt, bis ein Spannungsausgleich hergestellt ist

Bei der Ausführung der Bindegewebsmassage empfindet der Patient subjektiv ein charakteristisches Schneidegfühl an allen therapierelevanten Stellen. Bei Reizung des subkutanen Bindegewebes kommt es direkt zu einer Beeinflussung des vegetativen Nervensystems. Indirekt oder reflektorisch werden die Organe und ihre Funktionen beeinflußt. Neben diesen allgemeinen und reflektorischen Wirkungen werden durch den lokalen Spannungsausgleich Störungen des Bewegungsapparates verbessert.

Ziel der Bindegewebsmassage ist also,

  • einen allgemeinen Spannungsausgleich im subkutanen Bindegewebe
  • eine Lösung von Verklebungen zwischen Subkutis und Muskelfaszie und
  • ein normales Aktivitätsmuster der Organe durch Unterstützung, Förderung oder Hemmung der vegetativ gesteuerten Organfunktion

zu erreichen.

Das Bobath-Konzept ist ein rehabilitativer Ansatz in Therapie und Pflege von Patienten mit Schädigungen des Gehirns oder des Rückenmarks. Benannt ist es nach seinen Entwicklern Berta Bobath (1907–1991), einer Physiotherapeutin, und ihrem Ehemann, dem Neurologen Dr. Karl Bobath (1906–1991).

Dieses Konzept ist das weltweit in allen therapeutischen und pflegerischen Bereichen erfolgreich angewandte Konzept zur Rehabilitation von Menschen mit Erkrankungen des Zentralnervensystems (ZNS), die mit Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen und Spastik einhergehen.

Die Kernprobleme bei der Arbeit nach dem Bobath-Konzept sind die zentral bedingte teilweise oder vollständige Lähmung (Parese bzw. Plegie) eines Körperabschnittes, die Haltungs-, Gleichgewichts- und Bewegungsstörungen, unkontrolliert erniedrigte Muskelspannung (Hypotonus, schlaffe Lähmung) bzw. unkontrolliert erhöhte Muskelspannung (Hypertonus, Spastik) sowie die Störungen der Körperselbst-wahrnehmung (Propriozeption).

Das Konzept beruht auf der Annahme der „Umorganisationsfähigkeit" (Plastizität) des Gehirns, das heißt, dass gesunde Hirnregionen die zuvor von den erkrankten Regionen ausgeführten Aufgaben neu lernen und übernehmen können. Häufig sind bei traumatischen Hirnschädigungen nicht die eigentlichen Kontrollzentren zerstört, sondern Verbindungswege unterbrochen, die mit konsequenter Förderung und Stimulation des Patienten durch alle betreuenden Personen neu gebahnt werden können.

Die Bobaths erkannten die Möglichkeiten, die sich durch die Plastizität des Gehirns ergeben. Verloren gegangene Funktionen, zum Beispiel nach einem Schlaganfall, können durch Vernetzung und Intensivierung anderer Hirnbereiche wiedererlangt werden. Hierzu werden Bewegungssequenzen durch ständiges Wiederholen wieder „eingeschliffen". Das heißt, es werden intakte Verbindungen (Synapsen) zwischen den Nervenfasern rekrutiert, so dass neuronale Funktionsverbände aufgebaut werden, um die motorische Funktion herzustellen.

Insbesondere nach einem Schlaganfall bei halbseitig gelähmten Menschen (Hemiplegikern) kann das Konzept gute Erfolge in der Rehabilitation erzielen. Hemiplegiker neigen häufig dazu, ihre gelähmte (betroffene) Körperseite – bis zur völligen Leugnung – zu vernachlässigen und ihre Einschränkungen um so mehr mit ihrer beweglichen (nicht betroffenen) Körperseite zu kompensieren. Solche einseitigen Bewegungen helfen dem Patienten jedoch nur vordergründig, da die betroffene Seite nicht die Möglichkeit erhält, neue Informationen zu empfangen und zu verarbeiten. Das Gehirn erhält somit nicht die Aufgabe, sich umzustrukturieren. Statt dessen besteht auf Grund asymmetrischer Bewegungen eher die Gefahr, schmerzhafte Spastiken zu entwickeln.

Das Hauptprinzip des Bobath-Konzepts bezieht dagegen die betroffene Körperseite immer wieder in Alltagsbewegungen ein, indem sie sensorisch stimuliert wird, um sie in ihren Bewegungen mit der nicht betroffenen Körperhälfte in Einklang zu halten.

Das Bobath-Konzept strebt einen Lernprozess des Patienten an, um mit ihm die Kontrolle über die Muskelspannung (Muskeltonus) und Bewegungsfunktionen wieder zu erarbeiten. Die Arbeitsprinzipien des Bobath-Konzeptes sind Regulation des Muskeltonus und Anbahnung physiologischer Bewegungsabläufe. Alle Lernangebote an den Patienten werden nach diesen beiden Prinzipien gestaltet und auch vom Erfolg her beurteilt.

Die "Methoden" des Bobath-Konzeptes sind Lernangebote, die dem Patienten nach einem individuellen Befund von Problemen, Ressourcen und Zielen wiederholt und gezielt entgegengebracht werden. Lernangebote sind insbesondere die Lagerung (Vermeidung bzw. Hemmung der Spastik), das Handling (Bewegungsanbahnung) und das Selbsthilfetraining (Anbahnung der Selbstpflegefähigkeit). Schematisiertes Arbeiten mit stets gleichförmigen "Übungen" ist nicht im Sinne des Bobath-Konzeptes.

Therapie und Pflege von hirngeschädigten Menschen nach dem Bobath-Konzept müssen so früh wie möglich beginnen, damit negative Entwicklungen wie Ausbildung von Spastik und Erlernen unphysiologischer bzw. unnötiger, kompensatorischer Bewegungsabläufe verhindert bzw. kontrolliert werden können. Hemiplegiepatienten, die im Akutkrankenhaus nach Bobath betreut wurden, haben bessere Erfolgsaussichten in der weiteren Rehabilitation. Das Bobath-Konzept involviert das gesamte therapeutische Team in ineinandergreifender Zusammenarbeit neben der Physiotherapeutin insbesondere die Krankenpflege.

Die Colonmassage wurde von Prof. Dr. Paul Vogler entwickelt und löste die bis dahin übliche Darmmassage weitgehend ab. Bei dieser Massage wird nicht mehr der gesamte Bauchraum mit einbezogen, sondern es werden fünf ausgewählte Punkte im Dickdarmverlauf behandelt, wobei über einen Reiz auf die Nervengeflechte des Dickdarms dessen Tonus und Bewegungsabläufe funktionsordnend beeinflusst werden.

Die Colonmassage kann hilfreich sein bei Blähungen, chronischer Verstopfung und Durchfall.

In der Elektrotherapie kommen nieder- und mittelfrequente Stromformen zum Einsatz.

Neben der direkten Muskelreizung führt auch elektrischer Strom zu Durchblutungsverbesserung, Muskelentspannung und infolgedessen zur Schmerzlinderung der inneren Organe. Zusätzlich bewirkt die Reizung der sensiblen Nervenstrukturen, dass zum einen die Schmerzrezeptoren unempfindlicher werden und zum anderen eine Steigerung der Ausschüttung körpereigener Endorphine erreicht wird. Besondere Stromformen haben entzündungshemmende und resorptionsfördernde Wirkung.

Durch diese Behandlung wird eine Linderung oder Beseitigung von Schmerzzuständen u. a. bei: HWS-Syndrom, BWS-Syndrom, LWS-Syndrom, Arthrosen, Sportverletzungen, Durchblutungsstörungen, Neuralgien, Myalgien, Narben- und Phantomschmerzen, Frakturschmerzen, Schmerzen im Bereich des Beckenbodens erreicht.

Ein Beispiel ist die Transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS). Die Klebeelektrode wird im Schmerzgebiet selbst, den Headschen Zonen oder anderen Reflexzonen angebracht. Dann wird für 3 x 30 Min./Tag Gleichstrom in Form von niederfrequenten Impulsen zwischen 1 und 150 Hz gegeben. Die Stromstärke wird individuell eingestellt, sodass der Strom nicht schmerzhaft ist.

Die Extensionsmassage ist eine spezielle Form der Massage. Als Entspannungsmassage wird sie im Schulter- und Nackenbereich durchgeführt. Unter vorsichtigem Zug wird die Muskulatur gelockert und es entsteht eine leichte Dehnung. Dies kann einfache Blockierungen im Hals-Wirbelsäulenbereich lösen.

Die Fußreflexzonentherapie ist ein Methode der Erfahrungsheilkunde. Dabei wird der ganze Körper auf die Füße projiziert und von dort aus behandelt. Die Wirkung ist ähnlich wie bei der Akkupunktur.

Massagen bewirken eine aktive körperliche Reaktion.
Es werden bestimmte manuelle Grifftechniken eingesetzt, die in planvoll kombinierter Abfolge je nach Gewebebefund über mechanische Reizwirkung direkt Haut, Unterhaut, Muskeln, Sehnen und Bindegewebe einschließlich deren Nerven und Lymph- und Blutgefäße anregen.

Bei einer Ganzkörpermassage werden fast alle Körperteile massiert. So umfasst eine Ganzkörpermassage meist die Behandlung von Füßen, Beinen, Armen, Händen, Schulter, Rücken und Nacken.

Ganzkörpermassagen kommen in fast allen Heilsystemen vor. Zum Beispiel in China greift man gern auf die traditionelle Tuina-Massage zurück.

Bei uns wird bei der Ganzkörpermassage meistens die klassische Massagetechnik angewendet. Hier kommen fünf Griffarten zum Einsatz: Streichungen, Knetungen, Reibungen, Klopfungen und Hackungen bzw. Vibrationen. Durch die tiefgehenden Griffe wird die Durchblutung von Muskeln und Bindegewebe angeregt, der Lymphfluss gefördert und die Muskelspannung reguliert. Vor allem bei

  • Rückenschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Migräne
  • Kopfschmerzen
  • Rehabilitation nach Operationen und Verletzungen

kann man Ganzkörpermassagen anwenden. Ganzkörpermassagen wirken stressreduzierend und durch die positive Beeinflussung des Nervensystems beruhigend und entspannend. Es handelt sich hierbei um eine private Zusatzleistung.

Die Gerätegestützte Krankengymnastik (KGG) dient der Behandlung krankhafter Muskelinsuffizienz, -dysbalance und -verkürzung sowie motorischer Paräsen mittels spezieller medizinischer Trainingsgeräte vor allem bei chronischen Erkrankungen der Wirbelsäule sowie posttraumatischen oder postoperativen Eingriffen mit Sequenztrainingsgeräten und/oder Hebel- und Seilzugapparaten.

Mitunter sind unsere Patienten aus den unterschiedlichsten Gründen nicht in der Lage unsere Praxis aufzusuchen. Dennoch lassen wir Sie nicht allein! Gerne besuchen wir Sie in Ihrer häuslichen Umgebung.

Wir sind zuverlässig, haben langjährige Erfahrung und beste Referenzen. Sprechen Sie uns an!

In den 70iger Jahren entwickelte Dr. Kenzo Kase ein neues Tapematerial mit dem Ziel die körpereigenen Leistungs- und Heilungsprozesse zu nützen und zu unterstützen. Die Hauptansatzpunkte sind die Haut und die Muskulatur. Die Anlage des Tapes erfolgt nach den Prinzipien der Kinesiologie. Durch das extrem hautfreundliche Material kommt es zu kaum negativen sensiblen Belastungen für den Patienten/Sportler und allergische Reaktionen treten höchst selten auf.

Das Material

  • Hochwertige Baumwolle mit 100% Acrylklebebeschichtung
  • Dicke, Gewicht und Dehnfähigkeit (ca. 30-40%) ähnlich der Haut
  • Luft- und flüssigkeitsdurchlässig
  • Es kann mehrere Tage bis Wochen getragen werden

Wirkung von Kinesiotape

  • Verbesserung der Mikrozirkulation
  • Aktiviert das lymphatische System: Lymphmenge, Fließgeschwindigkeit, überbrückt Wasserscheiden, Verbessert Narben und Fibrosen.
  • Unterstützung der Gelenkfunktionen: propriozeptive Stimulierung, funktionelle Korrektur, passive Unterstützung, mechanische Korrektur, Schmerzdämpfung
  • Einfluss auf die Muskelfunktion: Stärkung des „schwachen" Muskels.
  • Prophylaxe
  • Schmerztherapie
  • Sportphysiotherapie
  • Postoperative Therapie
  • Orthopädie
  • Lymphologie
  • Neurologie

Einer der wichtigsten Faktoren bezüglich der Behandlung eines Lymphödems ist die Kompression. Aufgrund vieler positiver Ergebnisse steht fest, dass die Kompressionsbehandlung ein beeindruckendes Wirkungsspektrum erzielt.

Krankengymnastik dient zur Wiederherstellung bzw. zum Erhalt der Beweglichkeit durch Mobilisation, Stabilisation oder Kräftigung der Muskulatur und Gelenke. Wir können damit z.B. Kontrakturvermeidung und -lösung, Tonusregulierung sowie eine Funktionsverbesserung bei Muskelinsuffizienzen und -dysbalancen erreichen. Krankengymnastik wird auch bei der Behandlung von Fehlentwicklung, Erkrankungen, Verletzungen und deren Folgen, Funktionsstörungen der Haltungs- und Bewegungsorgane sowie innerer Organe und des Nervensystems eingesetzt.

Zwischen 1955 und 1975 wurde von der Schweizerin Susanne Klein-Vogelbach (*1909/†1996) die Funktionelle Bewegungslehre (FBL) entwickelt. Frau Klein-Vogelbach wurde unter anderem deswegen im Jahre 1979 von der Universität Basel der Titel Dr. med. honoris causa verliehen.

Die FBL lehrt, das Bewegungssystem und das Bewegungsverhalten des Menschen von außen zu betrachten, Auffälligkeiten zu erkennen, zu beurteilen und zu interpretieren. Das Konzept erlaubt eine präzise Beobachtung anhand von definierten Beobachtungskriterien, die sich auf alle Gelenke des Körpers, auf statische Positionen und auf kinematische Ketten anwenden lassen.

Die in der FBL angewandten Beobachtungsverfahren liefern Daten über die Harmonie einer Bewegung, die Koordination, den Rhythmus, das Bewegungsausmaß und vieles mehr. Sie sind äußerst praxisrelevant und schließen die Fähigkeit ein, räumliche und zeitliche Qualitäten der Bewegung intuitiv zu erfassen.

Lasertherapie ist eine Behandlung mit energiereichem Licht, die hohe Lichtmengen in das Gewebe bringt. Dadurch wird nachhaltig Heilung angeregt.

Sie wirkt schmerzlindernd, stoffwechselanregend und abschwellend z.B. bei Verspannungen, Verstauchungen, Rückenschmerzen, Tennis-/Golferellbogen, Arthritis, oder Sehnen-/Sehnenscheidenentzündungen.

Die therapeutische Wirksamkeit dieser Methode ist durch 10-jährige Erprobung erwiesen. Sie ist im allgemeinen schmerzfrei und dauert 15-20 Minuten.

Die manuelle Lymphdrainage ist eine Therapieform der physikalischen Anwendungen, ihre Wirkungsweise ist breit gefächert.

So dient sie unter anderem als Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten (Arme und Beine), welche nach Unterleibs- und/oder Brustkrebsoperationen entstehen können. Durch kreisförmige Verschiebetechniken, welche mit leichtem Druck angewandt werden, wird die Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphgefäßsystem verschoben.

Die manuelle Lymphdrainage wirkt sich überwiegend auf den Haut- und Unterhautbereich aus und soll keine Mehrdurchblutung, wie in der klassischen Massage, bewirken. Weitere Indikationen sind sämtliche orthopädischen und traumatologischen Erkrankungen, die mit einer Schwellung einhergehen (Verrenkungen, Zerrungen, Verstauchungen, Muskelfaserrisse etc.) Auch bei Verbrennungen, Schleudertrauma, Morbus Sudeck und ähnlichen Krankheitsbildern führt die richtige Anwendung der manuellen Lymphdrainage zu einem schnellen Therapieerfolg.

Auch in der Schmerzbekämpfung, wie auch vor und nach Operationen tut sie gute Dienste, das geschwollene, mit Zellflüssigkeit überladene Gewebe zu entstauen. Der Patient spürt eine deutliche Erleichterung, Schmerzmittelgaben können verringert werden, der Heilungsprozess verläuft schneller.

Die Magnetfeldtherapie oder Magnettherapie ist eine alternativ-medizinische Behandlungsmethode, bei der die Patienten einem Magnetfeld ausgesetzt werden.

Man geht davon aus, dass bereits vor 2000 Jahren bei den chinesischen Medizinern ein Einsatz magnetischer Steine zur Unterstützung der Heilung üblich war. Hippokrates beschrieb den Einsatz magnetischer Steine, auch die alten Römer sollen an positive Wirkungen von Magneten geglaubt und die alten Ägypter magnetischen Schmuck zur Stärkung der Gesundheit getragen haben. Im 18.Jh. gelangte der sog. animalische Magnetismus des Franz Anton Mesmer in Europa zu einer kurzen Blüte.

Wir arbeiten mit Permanentmagneten, die ein statisches Magnetfeld erzeugen.

Diese können bei Wundheilungsstörungen, degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates und der Wirbelsäule, Knochenbrüchen oder Migräne zum Ensatz kommen. Weil Magnetfelder Kleidung durchdringen, ist die Anwendung leicht durchzuführen. Knochenbrüche können durch den Gipsverband hindurch behandelt werden. Das Magnetfeld kann man nicht spüren, es wird aber vereinzelt von einem Wärmegefühl oder einem leichten Kribbeln durch die Anwendung berichtet.

Die manuelle Therapie dient zur Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungssystems (Gelenke, Muskeln und Nerven); sie ist der von Physiotherapeuten/Masseuren mit einer speziellen Weiterbildung durchgeführte Teil der Manuellen Medizin. Sie beinhaltet Untersuchung und Behandlungstechniken wie die gezielte Mobilisation oder die Anwendung von Weichteiltechniken.

Die Marnitztherapie (oder auch Schlüsselzonentherapie), benannt nach ihrem Entwickler Dr. Harry Marnitz, ist eine ganzheitliche Therapie und beinhaltet eine gezielte Tiefenmassage. Es werden Gewebsschichten gegeneinander verschoben und ein anhaltender Verformungs- und Dehnreiz jeder notwendigen Stelle bewirkt.

Sie ist besonders für Krebspatienten zu empfehlen und wird auch bei Ödemen oder Immobilisationen und Schmerzen bei chronischen und akuten Gelenkserkrankungen angewandt.

Die Migräne ist per Definition: periodisch wiederkehrende Kopfschmerzanfälle unterschiedlicher Intensität, Häufigkeit und Dauer. Häufige, aber nicht in jedem Fall vorhandene Symptome der Migräne sind: Halbseitigkeit, Erbrechen, optische Erscheinungen, Erblichkeit und vegetative Phänomene (Schwindel, Nervosität, vermehrte Schweißbildung, "anders" hören, ...). Die Migräne kann zahlreiche unterschiedliche Ursachen haben.

Ziel der Migränemassage ist es, die Häufigkeit und Intensität der Migräne-Anfälle zu verringern und den Medikamentenkonsum zu reduzieren.

Es gibt unterschiedliche Ursachen von Kopfschmerzen und auch unterschiedliche Möglichkeiten, sie zu behandeln. Die Kopfschmerztherapie läuft ähnlich ab wie die Migränetherapie, hier sind allerdings häufig andere Bindegewebszonen betroffen und je nach Befund steht auch häufiger die Triggerpunktbehandlung im Vordergrund.

Die Mikrowelle wird in unserer Praxis häufig bei akuten und chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates eingesetzt, wie z.B. Hexenschuss und bei akutem Schulter-Arm-Syndrom. Aber auch bei eher chronischen Erkrankungen wie Bandscheibenschäden, Arthrosen, Wirbelsäulenverschleiss leistet sie gute Dienste.

Auch bei entzündlichen Erkrankungen wie Nasennebenhöhlenentzündungen, Schleimbeutelentzündungen etc wird sie mit Erfolg zur Entzündungshemmung eingesetzt.

Durch Moor- und Fangopackungen werden bestimmte Körperregionen bzw. der Körperkern lokal erwärmt und somit eine Heilwirkung erzielt.

Fangopackungen bestehen zum Hauptteil aus vulkanischen Mineralien, Moorpackungen basieren auf in Mooren gewonnenem Torf.

Anwendungsgebiete (Beispiele)

  • Bindegewebs- und Muskelrheumatismus
  • Chronisch rheumatische Gelenkerkrankungen
  • Hexenschuss, Ischialgie, Rücken-, Schulter- und Nackenschmerzen
  • Spasmen glattmuskulärer Organe
  • Traumatische Kontusionen und Distorsionen
  • Sehnenscheidenentzündung
  • Menstruationsbeschwerden, gynäkologische Erkrankungen
  • Beschwerden in den Wechseljahren
  • Muskelverhärtung
  • Neurodermitis
  • Schuppenflechte
  • Ekzeme
  • Arthrose
  • Osteoporose
  • Morbus Bechterew

Wirkung

  • Förderung der Durchblutung
  • Linderung von Schmerzen
  • Entspannung der Muskulatur
  • Lockerung des Bindegewebes
  • Stärkung des Immunsystems
  • Ausschüttung von Betaendorphin

Die Periostmassage wurde von Prof. Dr. Paul Vogler eingeführt und von ihm gemeinsam mit Prof. Dr. H. Kraus entwickelt. Dieses manuelle Verfahren weicht von allen übrigen Massagemethoden ab, kann aber unter die Reflexzonenmassagen eingeordnet werden.

Bei der Periostmassage wird dem Krankheitsbild entsprechen eine geeignete Knochenfläche für die Behandlung ausgewählt, die gut zugänglich ist, z.B. würde man bei Kopfschmerzen einen Bereich am Kieferknochen oder Jochbein oder bei chronischer Bronchitis einen Berteich am Kieferknochen oder den Rippen wählen. Oftmals findet man beim Tastbefund in diesem Bereich einen sehr empfindlichen Punkt, der dann im Mittelpunkt der Behandlung steht, auch Auflagerungen und Eindellungen können können ein Hinweis sein. Insgesamt werden etwa 5 Punkte am Periost (=Knochenhaut) ausgewählt, die in der Nähe des empfindlichen Punktes liegen und die dann nacheinander behandelt werden, der sensible Punkt zuletzt.

Die Periostmassage wirkt schmerzlindernd und detonisierend, sie vermag auch als ernährender Reflex die behandelte Umgebung zu beeinflussen und somit verbesserte örtliche trophische Verhältnisse zu erzeugen. In erster Linie jedoch wirkt die Periostbehandlung in der reflektorischen Beeinflussung von Organen, die mit den behandelten Periostflächen nerval-reflektorisch verbunden sind.

Anwendungsgebiete:

  • Ohrgeräusche (Tinnitus),Hörsturz, Morbus Ménière
  • Gelenkverschleiß (Arthrose)
  • Offene Beine (Ulcus Cruris)
  • Periphere Durchblutungsstörungen
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Brustenge (Angina Pectoris)
  • Chronische Bronchitis
  • Gallenkoliken, Steinkoliken im Harntrakt

Rotlichttherapie, auch Infrarot-Therapie, ist die äußere Anwendung von wärmendem Infrarotlicht mit Hilfe sogenannter Rotlichtlampen. Es wird die Gewebetemperatur erhöht, was zu einer Gefäßerweiterung führt. Der therapeutische Effekt beruht somit auf der verbesserten lokalen Durchblutung.

Die infrarote Wärmestrahlung dringt nur wenige Millimeter tief ins Gewebe ein. Auf dieser Wärme beruht auch das Wirkprinzip. Durch Wärmeleitung können allerdings auch das Unterhautfettgewebe, das Bindegewebe oder die Gelenke erreicht werden. Hiermit können Muskelverspannungen, Fibromyalgie, „Hexenschuss", Nasennebenhöhlenprozesse, rheumatische Erkrankungen und Mittelohrentzündungen oder Abszesse behandelt werden. Für Neugeborene (insbesondere bei Frühgeborenen) wird Rotlicht zur Wärmehaltung und dem Schutz vor Unterkühlung eingesetzt.

Als Kryotherapie bezeichnet man den gezielten Einsatz von Kälte, um einen therapeutischen Effekt zu bewirken.

Bei der Schlingentisch-Therapie erfährt der Patient eine Erleichterung vieler Bewegungen durch die Aufhebung der Schwerkraft. Es werden der ganze Körper oder Teile des Körpers in Schlingen gehängt. Dadurch werden Wirbelsäule und Gelenke entlastet. Eingeschränkte oder ansonsten schmerzhafte Bewegungen werden erheblich erleichtert und wie unter Schwerelosigkeit ausgeführt. Der Zustand gleicht dem Schweben unter Wasser. Ziel ist es, dem Patienten die akuten Schmerzen zu nehmen, indem man die betroffenen Gelenke oder Wirbel entlastet. Durch die Einstellung des Aufhängepunktes kann eine Bewegung zusätzlich erleichtert oder erschwert werden.

Darüber hinaus können durch den Therapeuten intermittierende Extensionen ausgeführt werden. Das bedeutet der Zug wird im Wechsel verstärkt und wieder entspannt, das fördert die sogenannte Resorption. Auf diese Weise wird Flüssigkeit, die sich durch Reizung oder Entzündung z.B. in einem Bandscheibensegment gesammelt hat, zum Abtransport angeregt.

Es kann ein Dauerzug in eine gewünscht Richtung angesetzt werden und gegen Gewichte und Federzüge angearbeitet werden

Der Schlingentisch wird angewendet:

  • zur Schmerzlinderung (insbesondere der Wirbelsäule, Hüftgelenke, Nacken und Schultergelenke)
  • zur Resorptionsförderung
  • bei Lähmungen oder Kontrakturen
  • zum Anregen der Muskulatur
  • zur Mobilisation und Stabilisierung
  • bei allen Formen von Rückenbeschwerden (teibelastbare Wirbelfrakturen, Bandscheibenvorfälle, Hexenschuß Skoliose...)
  • bei Arthrose, Arthritis, Zervicobrachialgie, Ischialgie, Lumbalgie, Morbus Bechterew, Morbus Scheuermann etc.
  • nach Knie- und Schulter-OPs

Die Therapie kann mit anderen Techniken der Physiotherapie wie Moor- und Fangopackungen, Wärme, Kryotherapie, Bindegewebsmassage oder manueller Therapie kombiniert werden.

Die Segmentmassage ist eine Sonderform der Bindegewebsmassage.
Als wissenschaftliche Grundlage dient die metamare Gliederung des menschlichen Organismus. Diese ist der Zusammenhang von Hautnervbezirken und der dazugehörenden Rückenmarksegmente (der Mensch hat 6 Kopfsegmente, 12 Brustsegmente, 5 Lendensegmente und ein Steißbeinsegment). So kann über das Rückenmarksegment auf das betroffene Krankheitsgebiet eingewirkt werden.

Zum Einsatz kommen verschiedene Griffe und Streichungen. Die Massage erfolgt nach speziell ausgearbeiteten Behandlungsplänen, wobei die Reihenfolge der anzuwendenden Griffe vorgegeben ist. Es wird unterschieden zwischen:

  • Rückenbehandlung
  • Brustkorbbehandlung
  • Kopf- und Nackenbehandlung
  • Beckenbehandlung

Ziel ist es, alle reflektorischen Veränderungen, die im Gewebe erkennbar sind, und die, die in einem für die Massage zugänglichen Gebiet liegen, zu beseitigen.

Mit mechanischen Stosswellen gegen den Schmerz
Hoch-Energie-Impulse aktivieren und beschleunigen Heilungsprozesse auf natürlichem Weg

Wirkungen der Stosswellentherapie:

Ursprünglich eingesetzt für die operationsfreie Zerstörung von Nierensteinen, hat sich die Therapie mit Stosswellen zu einer effizienten Therapie bei orthopädischen Problemen entwickelt.

Stosswellen, im Prinzip gebündelte mechanische Druckwellen, sind ein verbreitetes Verfahren bei der Behandlung von Muskeln, Sehnen und Sehnenansatzstellen.

Zielrichtung der Behandlung und der damit gewünschten positiven Beeinflussung:

  • Schmerzreduktion
  • Beseitigung der Schmerzursache
  • Beeinflussung des Muskeltonus
  • Anregung des Zellstoffwechsels
  • Funktionsverbesserung von Gewebestrukturen
  • Aktivierung von Regenerationsprozessen

Anwendungsbereiche:

  • Tennisellbogen
  • Schulterbeschwerden (Kalkschulter)
  • Fersensporn
  • Trigger- und Schmerzpunkte
  • Arthrose des Daumensattelgelenks
  • Achillessehnenbeschwerden

Das Praxisteam informiert Sie gern über einen individuellen Behandlungsplan
 und die entstehenden Kosten.

Wärme als auch Kälte wirken je nach Indikation schmerzlindernd, beeinflussen den Muskeltonus und wirken reflektorisch auch auf innere Organe. Man unterscheidet Wärmezufuhr (Wärmetherapie) und Wärmeentzug (Kryotherapie). Bei Traumen und akuten Entzündungen wird Kälte, bei chronischen Entzündungen und Entzündungen von Schleimhäuten sowie bei Muskelverspannungen wird Wärme angewendet.

Wärme bewirkt:

  • Müdigkeit
  • Senkung des Muskeltonus (= Entspannung) von glatter Muskulatur und Skelettmuskulatur
  • Zunahme der Durchblutung durch Gefäßweitstellung
  • Analgesie (Schmerzlinderung) wegen Muskelentspannung und Durchblutungssteigerung

Kälte bewirkt:

  • Erhöhung der Wachsamkeit, allgemeine Unterkühlung macht schläfrig
  • Zunahme des Muskeltonus
  • Abnahme der Durchblutung durch Gefäßengstellung und damit Blutstillung, gefolgt von reaktiver Hyperämie (Zunahme der Durchblutung nach Kältereiz)
  • Analgesie durch Kälteanästhesie
  • Entzündungshemmung (weil kühlend und abschwellend), Fiebersenkung

Lokale Anwendung von Eis (ca. –20 °C) von 5 Min. bis max. 20 Min. (z.B. an den Gelenken); Ganzkörperkältetherapie in trockener Luft (ca. –180 °C) für die Dauer von 2 Min. unter Schutz der Akren (z.B. bei Rheuma) oder als Eistauchbad (ca. 10 °C).

siehe auch Rotlicht-/Kryotherapie

Die Triggerpunkttherapie hat als Ziel die Eliminierung sogenannter myofaszialer Triggerpunkte (trigger: engl. "Auslöser").

Das sind lokal begrenzte Verhärtungen in der skelettalen Muskulatur, die lokal druckempfindlich sind und von denen übertragene Schmerzen ausgehen können.

Die Triggerpunkttherapie ist eine für unsere Patienten äußerst dankbare Therapieform. Da oftmals unter der Behandlung der Triggerpunkte ein für den Patienten gut bekanntes Schmerzprofil nachempfunden werden kann, ist dieses Verfahren wie kein Anderes in der Lage, die zuvor gestellte Diagnose direkt zu bestätigen. Damit erhöht sich nicht nur die Effektivität der Behandlung, es lassen sich dadurch auch hochkomplexe und chronische Schmerzmuster zunächst aufspüren und gleichzeitig behandeln.

Triggerpunkte können auch mit der Stoßwellentherapie behandelt werden! Fragen Sie Ihren Therapeuten.

Die Ultraschalltherapie ist ein medizinisches Verfahren zur Schmerzlinderung und Unterstützung von Selbstheilungsprozessen mittels Ultraschall. Der Frequenzbereich der Ultraschalltherapie liegt zwischen 20 kHz und 800 kHz. Zur Behandlung wird ein Schallkopf gleichmäßig über die mit Kontaktgel bedeckte, erkrankte Stelle geführt, der Wärme und Gewebebewegung im Körperinneren erzeugen soll. Hierbei ist zwischen einer Behandlung mit Dauerschall und einer Behandlung mit Impulsschall zu unterscheiden.

Anwendung

In der Ultraschalltherapie kommt sowohl Dauer- als auch Impulsschall zum Einsatz. Die Art des Schalls spielt für die Gesamtbehandlungsdauer und die einzustellende Ultraschallstärke eine große Rolle. Wegen der starken Wärmebildung wird der gesamte Gesichts-, Wirbelsäulen- und Genitalbereich von der Behandlung ausgeschlossen.

In der Ultraschalltherapie kann sowohl die erkrankte Stelle lokal behandelt, als auch zuführende Nerven stimuliert werden. Die zu behandelnde Stelle wird mit einem Kontaktgel bedeckt um die optimale Schallübertragung zu gewährleisten. Mit dem Schallkopf wird nun gleichmäßig und langsam über das zu behandelnde Areal gefahren. Wichtig hierbei ist das zu behandelnde Areal möglichst genau einzugrenzen, und pro Behandlungseinheit nicht mehr als drei Areale zu beschallen. Die Behandlungsdauer eines Areals liegt zwischen einer und zwei Minuten. Chronische Erkrankungen werden je nach Schweregrad bis zu zehn Minuten behandelt.

Die Stärke des Ultraschalls wird in Watt pro cm² angegeben, wobei die Stärke zwischen minimalen 0,05W/cm² und maximalen 1,00W/cm² liegt, was stark schallartabhängig ist. Zudem gibt es einige Kombinationsverfahren wie das Ultraschall-Simultanverfahren, welches eine Kombination aus Ultraschalltherapie und elektrotherapeutischen Anwendungen darstellt. Zudem ist, ähnlich wie bei der Iontophorese, eine sogenannte Phonophorese möglich.

Wirkung

Durch den auf den Körper wirkenden Ultraschall kommt es im Gewebe zu einer mechanischen und thermischen Wirkung.

Die mechanische Wirkung ist eine Vibrationswirkung. Durch den Schalldruck kommt es im umliegenden Gewebe zu starken Kompressionen und Expansionen, was der Wirkung einer kräftigen Massage oder Bindegewebsmassage entspricht.

Die thermische Wirkung entsteht durch die Schallresorption körpereigenen Gewebes. Diese Wärmebildung kann durchaus therapeutisch genutzt werden, doch bietet sie auch Anlass zur Vorsicht. Die Haut resorbiert weitaus weniger Schall als die Knochenhaut, was selbst bei nur leichtem Wärmegefühl auf der Haut zu starken Verbrennungen des Periosts führen kann. Die Wärmebildung des Impulsschalls ist deutlich geringer als die des Dauerschalls, sodass bei lokaler Anwendung an Knochen ausschließlich der Impulsschall zum Einsatz kommt.

Darüber hinaus kann es zu Zellzerstörungen und Blutaustritt in das Gewebe kommen, sowie zur Entstehung von Gasbläschen im Körpergewebe (Kavitation).

Eingesetzt wird die Ultraschalltherapie v.a. bei Myalgien, chronischen Muskel- oder Sehnenschmerzen, Frakturen oder Narben-/Gewebsverklebungen.

Die Zentrifugalmassage ist eine Spezialmassage, die hauptsächlich dann zum Einsatz kommt, wenn Beschwerden im Schultergelenk vorliegen.

Bei dieser Massagetechnik werden Massagegriffe und Bewegungen miteinander kombiniert. Dies erfolgt in einer ganz bestimmten Reihenfolge und zwar von der Schulter angefangen zum Handbereich hin - also zentrifugal - es wird vom Körperzentrum zur Körperperipherie gearbeitet.

Während einer Behandlungsserie wird immer nur ein Arm behandelt, dies geschieht mit Seife, dadurch können Kraft, Druck, Bewegung und Gleiten durch die Hände gut miteinander kombiniert werden.

Gruppentherapie:

Das autogene Training ist eine auf Autosuggestion basierende Entspannungstechnik. Es wurde vom Berliner Psychiater Johannes Heinrich Schultz aus der Hypnose entwickelt. Heute ist das autogene Training eine weit verbreitete und anerkannte Methode, um Stress und psychosomatische Störungen zu behandeln.

Das autogene Training wird aus verschiedensten Gründen angewandt, z.B.:

  • Schmerzbekämpfung
  • Leistungssteigerung
  • Streßbewältigung
  • Nervosität
  • Konzentrations- und Gedächtnissteigerung
  • Regulierung von Herz/Kreislauf und Bluthochdruck
  • Schlafstörungen
  • Angstbewältigung
  • Verdauungsstörungen etc.

Da man in dem durch das autogene Training hervorgerufenen Entspannungszustand besonders empfänglich für suggestive Selbstbeeinflussung ist, kann es durch geeignete Vorstellungen (formelhafte Vorsatzbildungen) eingesetzt werden, um sich das Rauchen, Trinken und ähnliche Süchte abzugewöhnen. Es kann ebenso einem sichereren Auftreten in der Öffentlichkeit oder im persönlichen Umfeld dienen, es verhilft zu positiver Selbstkritik und Selbstkontrolle.

Sie wünschen sich einen flachen Bauch, feste Oberschenkel und einen knackigen Po? Mit dem richtigen Training können Sie einiges erreichen! Gezielte Übungen und eine ausgewogene Ernährung können Ihren Körper an den gewünschten Stellen straffen. Reservieren Sie sich Zeit für eine Trainingseinheit von einer Stunde in der Woche. Schon bald werden Sie erste Erfolge feststellen!

An modernen Kardiotrainingsgeräten, wie Fahrrad-Ergometer, Laufband, Crosstrainer und Rudermaschine erfahren Sie Ihre individuelle Belastbarkeit. Ein gezieltes Ausdauertraining unter Pulskontrolle stärkt Ihr Herz-Kreislaufsystem. Ihre Belastungs- und Ausdauerfähigkeit steigert sich. Informationen über die Grundlagen und den Aufbau eines Ausdauertrainings werden ebenso erläutert, wie verschiedene Möglichkeiten des Warm-up und Cool-down.

Während des Herzkreislauftrainings werden Ihre Bewegungsabläufe aus physiotherapeutischer Sicht korrigiert. Sie übernehmen diese Veränderungen in Ihren Alltag. Im Erfahrungsaustausch mit den anderen Kursteilnehmern und Ihrem Kursleiter finden Sie Wege, die Aktivität und Bewegung in Ihren Alltag zu integrieren. Unser Ziel: Aktiv bleiben! Auch noch nach diesem Herzkreislauftraining.

Ganzkörpertraining - Kondition, Koordination, Fettverbrennung

Nordic-Walking ist eine Bewegungsform, die das aktive Gehen mit speziellen Stöcken verbindet, um den gesamten Oberkörper mit einzubeziehen. Damit wird ein wirkungsvolles und zugleich gelenkschonendes Ganzkörpertraining gewährleistet. Im Laufe der Zeit fand diese spezielle Art immer mehr Anhänger und hat gleich 4 gute Gründe:

  1. regelmäßiges Training an der frischen Luft führt zu einer Topkondition und stabilisiert gleichzeitig das Immunsystem
  2. durch den zusätzlichen Armeinsatz verbraucht der Körper mehr Energie und somit wird die Fettverbrennung gesteigert
  3. die Muskulatur profitiert vom Einsatz der Stöcke, besonders die Schulter-, Brust- und Rückenmuskulatur werden gestärkt
  4. zu guter Letz werden die Gelenke beim Nordic-Walking geschont, der Stockeinsatz entlastet Wirbelsäule und Kniegelenke um etwa 5 kg pro Schritt

Die Kursausstattung wird von der Physiotherapie Ines Junghans gestellt.

Gymnastik für mehr Lebensqualität

Osteoporose ist eine Stoffwechselerkrankung des Skeletts und tritt häufig bei Frauen nach den Wechseljahren auf. Aber auch Männer können davon betroffen sein.

Wird Osteoporose nicht konsequent und kontinuierlich behandelt, verlieren die Knochen zunehmend ihre Stabilität. Gezielte Übungen können helfen Ihre Schmerzen zu lindern und sie dienen dem Training der Muskulatur. Bei der Osteoporose-Gymnastik stärken wir gemeinsam die Muskulatur, die Ihre Knochen schützt und stärkt. Mit verschiedenen Übungen in allen Ausgangsstellungen versuchen wir die Folgen der Osteoporose hinauszuzögern.

Pilates, auch Pilates-Methode genannt, ist ein systematisches Körpertraining zur Kräftigung der Muskulatur. Es gibt Übungen mit und ohne Geräte. Erfunden hat sie der in Mönchengladbach geborene Joseph Hubert Pilates. Er nannte seine Methode zunächst "Contrology", da es bei Pilates darum geht, die Muskeln mit Hilfe des Geistes zu kontrollieren.

Diese besondere, gezielte und effektive Methode behandelt die Ursache von Schmerzen, hilft, die Haltung zu verbessern, und entspannt Körper und Geist.

Die Pilates-Methode ist ein ganzheitliches Körpertraining, in dem vor allem die tief liegenden, kleinen, aber meist schwächeren Muskelgruppen angesprochen werden, die für eine korrekte und gesunde Körperhaltung sorgen sollen. Das Training schließt Kraftübungen, Stretching und bewusste Atmung ein. Es ist bedingt auch zur Rehabilitation nach Unfällen geeignet.

Die wesentlichen Prinzipien der Pilates-Methode sind Kontrolle, Konzentration, bewusste Atmung, Zentrierung, Entspannung, Bewegungsfluss und Koordination. Angestrebt werden die Stärkung der Muskulatur, die Verbesserung von Kondition und Bewegungskoordination, eine Verbesserung der Körperhaltung, die Anregung des Kreislaufs und eine erhöhte Körperwahrnehmung.

Grundlage aller Übungen ist das trainieren des so genannten „Powerhouses", womit die in der Körpermitte liegende Muskulatur rund um die Wirbelsäule gemeint ist, die so genannte Stützmuskulatur. Die Muskeln des Beckenbodens und die tiefe Rumpfmuskulatur werden gezielt gekräftigt. Alle Bewegungen werden langsam und fließend ausgeführt, wodurch die Muskeln und die Gelenke geschont werden. Gleichzeitig wird die Atmung geschult.

Verspannte Muskeln kennt jeder - wie man sie selbst entspannen kann, wissen nur wenige. Bei der Progressiven Muskelrelaxation lernt man, alle Muskelgruppen Schritt für Schritt loszulassen: Ist der Körper entspannt, kommt auch der Geist zur Ruhe.

Lernen Sie völlig zu entspannen, Stress abzubauen, körperliche Verspannungen zu lösen, das seelische und körperliche Wohlbefinden zu steigern und einfach wieder zur inneren Ruhe und Gelassenheit zu finden.

Bei der progressiven Muskelentspannung handelt es sich um ein Entspannungsverfahren, bei dem durch bewusstes An- und Entspannen von verschiedenen Muskelgruppen, ein Entspannungszustand erzeugt wird.

Unsere Rückenschulkurse vermitteln Übungen und Informationen zur Verminderung oder Vorbeugung bei Rückenschmerzen. Ziel ist es, die relevanten Muskelgruppen zu stärken und so die Wirbelsäule zu entlasten, da die Muskulatur mit zunehmendem altersbedingtem Verschleiß als Stütze der Wirbelsäule immer wichtiger wird. Neben den regelmäßigen Übungen wird auch das Bewusstsein für eine rückenfreundliche Haltung im Alltag gefördert.

Wenn Statistiker recht haben, leiden 2 von 3 Erwachsenen ständig oder gelegentlich an Rückenschmerzen. Die Ursachen sind Bewegungsmangel, einseitige Belastung, Übergewicht, Stress und falsche Ernährung bzw. gestörte Verdauung.

Wir müssen lernen, unseren Körper so einzusetzen, dass unser Rücken die Last, die wir ihm aufbürden, ertragen kann.

Die Kosten der Rückenschule werden mit 80% bzw 100% je nach Krankenkasse übernommen.

Zur Wirbelsäulengymnastik kommen meist Menschen, die in ihrem Berufsleben wenig Bewegung haben, die sich steif und gleichzeitig schlapp fühlen und irgendwann sagen: „Mensch, ich muß etwas tun!" Neben der Schmerzlinderung durch die Bewegung, soll es vor allem durch gezielte Übungen zu einer Stabilisierung des Rumpfes kommen. Die Rumpfmuskulatur wird gekräftigt unter Berücksichtigung des Erhaltes der Dehnfähigkeit und physiologischen Beweglichkeit der Wirbelsäule. Dies ist auch der Grund, weshalb viele Krankenkassen sich an den Kosten beteiligen und in vielen Gesundheits- und Fitness Ratgebern die Wirbelsäulengymnastik empfohlen wird. In der Gruppe werden Sie sich mit viel Spaß bewegen, die müden steifen Muskeln recken und strecken und die Schlappheit in gesunde Körperspannung verwandeln.

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